Diese Frage beschäftigt fast alle Kunden und wird in der Regel gleich am Anfang eines Beratungsgesprächs gestellt. Mit diesem Artikel möchten wir etwas Klarheit bringen und auch erklären,
warum die zulässige Schneelast beim Lamellendach nicht so wichtig ist wie viele denken.
Ein Lamellendach hält je nach Hersteller, Größe und Modell zwischen 100 und 600 kg/m2. Für manche Gebiete kann das ausreichend als Schneeschutz sein, für andere wiederum nicht. Warum ist das
meistens unwichtig? Die meisten Lamellenüberdachungen werden vor dem Wohnzimmer als deren Erweiterung aufgebaut. Wenn das Lamellendach theoretisch unendlich viel Schnee aushalten könnte, würde
man die Lamellen nicht mehr öffnen können, sobald Schnee drauf liegt. Das bedeutet, dass man zwar eine schneefreie Terrasse hätte, aber auch ein sehr dunkles Wohn- oder Esszimmer, weil die
Lamellen geschlossen bleiben. Und da sich die meisten Menschen im Winter eher im Haus als auf der Terrasse aufhalten, ist logischerweise das Licht wichtiger als die schneefreie Terrasse. Sie
stellen im Winter die Lamellen senkrecht (oder das Lamellendach macht das automatisch bei niedrigen Temperaturen) und haben auf diese Weise natürliches Licht im Haus. Wenn das Haus keinen
Schneefänger hat und vor allem bei Photovoltaikanlagen Schnee auf das Lamellendach fällt, ist es dann kein Problem und das Lamellendach kann dadurch nicht beschädigt werden. Aus diesem Grund
erhöhen die Hersteller die zulässige Schneelast ihrer Lamellendächer nicht. Diese wären dann sehr teuer und wuchtig und das würde den wenigsten Kunden einen Vorteil bringen.
Wann ist hohe zulässige Schneelast sinnvoll? Wenn man zum Beispiel ein Whirlpool überdachen möchte. In diesem Fall kann man auf Modelle zugreifen, die mehr Schnee aushalten, aber auch etwas
teurer sind. Wir haben für jede Situation das passende Produkt.